Elektronische Datenverwaltung
Azubiblog – Was ist eine Datenbank?
13. September 2022
Im allgemeinen Sprachgebrauch handelt es sich bei einer Datenbank um ein elektronisches System, in dem große Datenmengen zentral gespeichert sind. Datenbanken lassen sich zum Beispiel nach der Art ihres Inhalts klassifizieren: es gibt bibliographische, Volltext-, numerische oder Bild-Datenbanken. Sie sind äußerst praktisch, um Datenbestände zu verwalten und die Abfrage von bestimmten Informationen zu erleichtern. Außerdem lassen sich in vielen Datenbanken Rechte festlegen, die bestimmen, welche Personen oder Programme auf welche Daten zugreifen dürfen.
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Erklärung der Datenbank
Neben der Datenbank gibt es ein Verwaltungssystem, welches die Daten verwaltet und Anfragen an die Datenbank bearbeitet. Dieses Verwaltungssystem wird zusammen mit der Datenbank auch als Datenbanksystem bezeichnet.
Datenbanksysteme werden benötigt, um Daten zu sammeln, zu verarbeiten oder auch um sie auszuwerten.
Beispiel: Wenn man sich auf einer Website registriert, gibt man seine E-Mail und sein Passwort. Diese Daten werden dann von der Website in eine Datenbank gespeichert, um den Nutzer in Zukunft ein log in zu ermöglichen.
Wenn man von einer Datenbank spricht, sind nicht nur die Sammlung der Daten gemeint, sondern häufig das ganze Datenbanksystem, es besteht neben der Datenbank aus einer weiteren Komponente, welche die Daten verwaltet und Anfragen an die Datenbank bearbeitet. Dieses Verwaltungssystem nennt man in der Kurzform DBMS.
Datenbankverwaltungssystem (DBMS)
Das DBMS ist die Schnittstelle zwischen der Datenbank und den Endbenutzern oder den Programmen, es ermöglicht die Informationen abzurufen, zu aktualisieren, sowie ihre Organisation und Optimierung zu verwalten. Es ermöglicht eine Vielzahl von administrativen Abläufen, unter diese fallen Leistungsüberwachung, Abstimmung sowie Backup und Wiederherstellung. Zudem erleichtert es die Überwachung und Kontrolle von Datenbanken.
Unterschied zur Kalkulationstabelle
Die Unterschiede von Datenbanken und Kalkulationstabellen erkennt man bei der Speicherung und Verarbeitung von Daten, bei Personen, die auf die Daten zugreifen können und bei der Datenmenge, die gespeichert werden kann.
Eine Kalkulationstabelle (z.B. in Excel) ist eine Tabellenkalkulation für einzelne Nutzer und eignen sich vor allem für einen oder eine geringe Anzahl an Benutzern, die nicht viele komplizierte Datenbearbeitungsprozesse durchführen müssen.
Eine Datenbank hingegen kann viel größere Sammlungen an Informationen in großen Mengen speichern, wobei mehrere Benutzer die Daten schnell und sicher abfragen können.
Gegenstück zu relationalen Datenbanken
Das Gegenstück zu den relationalen Datenbanken sind die NoSQL-Datenbanken, welche es ermöglicht Daten in unstrukturierter Form zu speichern, was vor allem in großen Datenmengen aus heterogenen Quellen bedeutsam wird. Ein Beispiel dafür ist BigData.
Fazit
Vorteile der Datenbank
Datenbanken sind dazu da viele Daten zu sammeln, sie zu verarbeiten und abzurufen. Zu der Datenbank wird ein DBMS benötigt, welches die Schnittstelle zu den Endbenutzern oder Programmen ist. Im Gegensatz zu Kalkulationstabellen können mehrere Benutzer drauf zugreifen.
Die Vorteile zusammengefasst:
- Speicherung von großen Datenmengen
- Viele Benutzer können darauf zugreifen
- Daten sind sicher
- Sehr strukturiert
- Benutzerdefinierte Rechte für verschiedene Personen